Ab dem 4. Mai wird uns der Gesetzgeber wieder gestatten, in unseren Kirchen Gottesdienste zu feiern.
Wir haben das Verbot in den letzten sieben Wochen oft und heftig beklagt. Besonders der Ausfall unserer Feiern zu Ostern hat uns sehr wehgetan.
Deshalb setzen wir jetzt alles, daran, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir wieder miteinander Gottesdienste feiern können.
Allerdings haben uns die Vorgaben aus Landeskirche und Dekanat erst am Donnerstag, dem 30. April erreicht.
Wir sind vom Gesetz verpflichtet, diese Vorgaben einzuhalten - sie aber umzusetzen, das wird erfordern:
- Sitzordnung und Bestuhlung in unseren Kirchen an den 2-m-Mindestabstand anzupassen,
- Teams zu gründen, die die Besucher einweisen und beim Einhalten der neuen Regeln unterstützen,
- den Ablauf der Gottesdienste anzupassen,
- Regeln und Abläufe für die Desinfektion des Kirchenraumes festzulegen
- und noch einiges mehr…
So wird Gemeindegesang zuerst nicht möglich sein - weil beim Singen die Ansteckungsgefahr besonders groß ist, und weil man unter einem Mund-Nase-Schutz nicht gut singen kann.
Gesangbücher werden wir nicht auslegen und einsammeln dürfen.
Das Betreten und Verlassen der Kirche und das Sammeln der Kollekte müssen "berührungslos" erfolgen.
Die Feier des Abendmahls muss - wenn sie denn stattfinden kann - ganz neu "erfunden" werden.
All das umzusetzen, werden wir Zeit brauchen für:
- eine Kirchenvorstands-Sitzung - evtl. noch als "Video-Konferenz",
- die Erarbeitung eines Hygiene-und Schutzkonzeptes,
- die Vorlage dieses Konzeptes beim Dekanat und die Reaktion auf Kommentare von dort.
Deshalb kann es sein, dass wir nicht sofort ab dem Sonntag "Kantate", dem10. Mai und Muttertag, wieder "echte Präsenz-"Gottesdienste anbieten können.
Dafür bitten wir Sie alle um Ihr Verständnis! Sie sollen bei uns Nächstenliebe finden - auch in Form der Rücksicht auf Ihre und unser aller Gesundheit.
Wir arbeiten bereits intensiv daran, dass es bald weitergeht!
Ihr Kirchenvorstand